Ein Andachtsfreund wird die Jugendlichen zu einer Andacht motivieren. Ein Wandersmann wird zu einem Spaziergang einladen usw. usw.

Bei alldem ist wichtig, den Jugendlichen in abwartender und freundlicher Distanz zu begegnen, ihnen Räume zu eröffnen, in denen sie Antworten ausprobieren und in dem sie die freimachende Botschaft des christlichen Glaubens entdecken können.

 

Fragen und Unsicherheiten sind auf allen Seiten zu finden.

Die KONFIRMANDEN-PATEN wissen nicht genau, was sie wie machen sollen. Sie wissen zu wenig über die Menschen, die ihnen anvertraut sind, kennen nicht deren familiäre bzw. schulische Situation. Sie wissen nichts über ihre Interessen und Begabungen, sie wissen nichts über ihr Freizeitverhalten usw. Außerdem wissen sie zu wenig über die Konfirmandenarbeit.

Die ELTERN sind verunsichert im Blick auf den Konfirmanden-Paten, weil sie nicht wissen, wer das ist und was er von ihrem Kind will. Dabei kann es auch zu Konkurrenzsituationen kommen.

Die JUGENDLICHEN wissen nicht, was das mit dem Konfirmationsunterricht zu tun hat. Sie wissen auch nicht, welche Rolle der Konfer-Pate hat. Der Konfer-Pate ist nicht Lehrer für die Jugendlichen, ist nicht Pfarrer, nicht Vater/Mutter, nicht Freund, nicht Trainer usw. Wer kann er für die Jugendlichen sein?

 

Begegnung der Generationen

Abschließend ist festzustellen, dass eine Gemeinschaft/Gesellschaft/Kirche vom Austausch und von der Begegnung der Generationen lebt. Diese Begegnung und diesen Austausch immer wieder neu zu versuchen und anzuregen, ist aller Mühe wert.

Günter Törner